IRRC Race
16.-17.9.23
Frohburg
Flagge Track
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Saisonfinale R6 Cup Hockenheim
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Titelbild hockenheim

Saisonfinale Hockenheim

29.9 - 1.10.2017 auf dem Hockenheimring

Die Vorgeschichte

Am Wochenende zuvor ging unser Motor beim Frohburger Dreieck Rennen, wegen Kühlwasserverlust und darauf folgender Überhitzung, kaputt. Nicht nur die Kopfdichtung sondern richtig kaputt.

Es mußte ein Plan her und vor allem ein anderer Motor. Das war leichter gesagt als getan, denn ein 2017er R6 Motor gibt es gebaucht eigentlich noch nicht und Yamaha verkaufte keinen einzelnen Motor neu. Anfragen, bei Facebook und Instagram, uns eventuell einen Motor aus einer Serienmaschine zu leihen, brachten nichts. Wie auch mit nur 2 Tagen Zeit und kaum zugelassene Fahrzeuge dieses Models. Dann kam uns die Idee, einen Cup Piloten, welcher am Rennwochenende in Oschersleben, sein Motorrad zerstörte, anzurufen. Philipp konnte ihn überzeugen uns seinen Motor, zu einem fairen Preis, zu überlassen. Nur lag der Motor nördlich von Hamburg (ca. 550 km entfernt), und es war Montagabend. Mittwoch laut Zeitplan letzter Einbautermin. Nichts durfte schief gehen.

Kevin baute seinen Motor am Dienstag aus, Philipp und Dirk nach der Arbeit in den Transporter und ab nach Hamburg. 21:30 h Treffen mit Kevin. Motor einladen, Kohle über den Tisch, tanken und wieder ab nach Hause. Gegen 3:00 h zu Hause mit Haken an Teil 1 des Zeitplanes. Mittwoch morgen gegen 8:00 h den Motor zu Thomas zum Einbau. Am Donnerstagmittag dann der ersehnte Anruf von Thomas. Motor ist drin, Prüfstand erfolgreich absolviert. Haken an Teil 2.
Nach der Arbeit Transporter beladen, Motorrad abgeholt und auf nach Hockenheim.

Rennwochenende

Donnerstagabend 22:00 h Ankunft im Fahrerlager Hockenheimring.
Stellplatz suchen, Rennzelt aufbauen, ausladen und einrichten. Als Dirk sein Bett fertig machte ( am Platz im Transporter wo das Motorrad stand ), bemerkte er etwas Öl am Boden. Motor undicht oder nicht? Erstes Training war um 10:05 h angesetzt.
Jan schlief die halbe Nacht nicht und überlegt, ab wann man das Fahrerlager mit einem Probelauf wecken könnte.

Freitag : 7:30 h fanden wir für angemessen. Konnten aber kein Leck finden. Diagnose: war bestimmt noch vom Öl einfüllen in einer Sicke hängen geblieben. Weiter beobachten.

Erstes freies Training. Strecke kennen lernen und Übersetzung anpassen. Zweites freies Training. Linie optimieren, Bremspunkte verbessern und auch die Zeit. Dann Datenanalyse. Am späten Nachmittag erstes Qualifying, konzentriert arbeiten und nach 25 min P23. Nicht schlecht für eine neue Strecke.

Samstagnachmittag : 2. Qualifying, die Rundenzeiten blieben bei den herrschenden Wetterbedingungen bei allen Fahrern nahezu gleich. Am Ende der 25 min Trainingszeit Startplatz 24.

Motor scheint dicht zu sein.

Sonntag - Renntag : Nachts hatte es geregnet. IDM Klassen hatten Warmup, wir nicht. Im Laufe des Vormittags besuchten uns Mitarbeiter unseres Hauptsponsors ISOVER mit ein paar coolen Teamjacken im Gepäck.

Kurz vor Mittag Wetterbericht und Regenradar, für die Reifenwahl und das Setup checken. Sollte zum Rennzeitpunkt trocken bleiben. Also neue Trockenräder rein und Motorrad für's Rennen vorbereiten. Nach dem Mittag Rennstart von P24. Die Piste war vom nächtlichem Regen „etwas“ rutschiger als noch im Training geworden. So kam auch schon in der ersten Runde die rote Flagge und Rennabbruch. 15 min später 2. Versuch. Start klappte ganz gut und ein paar Plätze konnten gewonnen werden. Beim Anbremsen auf Kurve 2 fand Philipps Vorderrad keinen Grip und klappte weg. War nur auf der Seite gerutscht und nix groß kaputt gegangen. In der Boxengasse grob Hebel und Lenker gerichtet und wieder raus, denn die Chance auf Rennabbruch stand bei den Bedingungen und dem Ehrgeiz der Piloten recht gut. 2 Runden später dann wieder rote Flagge. Laut Rennleitung sollte wegen dem Zeitplan nicht wieder gestartet werden. Der ganze Aufwand zum letzten Rennen mit 4 Titelanwärtern wegen dem Zeitplan umsonst? Die Fahrer legten Protest ein und bekamen ihren 3. Start am Ende des Zeitplanes. Wir - Startplatz 32 mit ein paar Lücken durch Ausfälle im Grid. Start über 8 Runden mit einer Aufholjagd bis Platz 17 im Ziel.

Am Abend beendeten wir die R6 Cup Saison vor der Bühne mit Reiti’s Hausband zur IDM Abschlussparty mit viel Spass.

Euer PS13 racing Team

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